Noch um 1900 gab es keine Brücke auf dem Fuldaabschnitt zwischen Röhrenfurth und Guxhagen. Als die Kreisverwaltung endlich Bereitschaft zeigte, eine Brücke zu bauen, stritten Lobenhausen, Wagenfurth und Grebenau um den Standort. Die Wagenfurther blieben Sieger in diesem Streit und im Jahre 1909 konnte das Bauwerk dem Verkehr übergeben werden.
Man hatte sich für eine tragfeste zweispurige Sandsteinbrücke entschieden, denn man plante über die neue Brücke, durch den Grummensgraben und dannn durch den Quillerwald eine Verbindungsstraße ins Edertal zu führen.
Den Sandstein für die Brücke gewann man zum Teil in einem Bruch, der sich auf dem Gelände der heutigen Zimmerei Dieling befand. In der Nacht zum Ostermontag 1945 wurde die Brücke durch deutsche Truppen gesprengt. Im August baute man eine hölzerne Befehlsbrücke, die aber den Anforderungen des Verkehrs nicht standhielt.
In den 50er Jahren konnte sie über einen längeren Zeitraum nur als Fußgängerbrücke benutzt werden. Im April 1958 war dann die Erneuerung der gesprengten Brückenbögen endlich abgeschlossen.