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1845

Bau der Bahnstrecke

Ein Meilenstein für die Entwicklung unserer Dörfer war der Bau der Bahnstrecke Kassel-Bebra, gegen die es von Fuhrleuten, den Fuldaschiffern und vor allem der Grundeigentümer großen Widerstand gab. Trotzdem fand im Juli 1845 der erste Spatenstich zwischen Körle und Guxhagen, in Höhe Grebenau statt. Für die Körler Einwohner, die bis dahin oft nur von kärglichem Einkommen aus der Landwirtschaft oder dem Handwerk lebten, boten sich gute Verdienstmöglichkeiten. In 1892, also über 40 Jahre später, wurde der Körler Bahnhof als Haltestelle eingeweiht. Die neue Eisenbahn eröffnete nicht nur Verdienstmöglichkeiten in den Kasseler Betrieben, sondern schuf auch Arbeitsplätze im Ort, wie für Bahnhofswart August Bettenhausen und Streckenwart Christian Weingarten.

Das kleine Bahnhofsgebäude bestand aus einem Stellwerk, dem Fahrkartenverkauf, Gepäckabfertigungsschalter und einem beheizbaren Warteraum.
Im Hintergrund die Gastwirtschaft zum Bahnhof, links neben dem Gebäude der frühere Bahnübergang von der Bahnhofstraße in die Fuldaauen.

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